1972 - 1979 Leiter der Außenstelle Beucha des "Instituts für Technische Untersuchungen (ITU)" - Berlin
Das "Institut für Technische Untersuchungen" - Berlin war ein Betrieb des "Ministeriums für Staatssicherheit" und unterstand dem "Operativ Technischen Sektor".
Es hatte zum Zeitpunkt meiner Tätigkeit 3 Entwicklungsstellen:
- Außenstelle Beucha bei Leipzig mit Forschung und Entwicklung, Fertigung, Anlagenbau, Verwaltung mit ca. 150 Mitarbeitern
- Kostenstelle 430 - Berlin mit ca. 30 Mitarbeitern;
- Kostenstelle 470 - Berlin mit ca. 20 Mitarbeitern.
Die Außenstelle Beucha bearbeitete folgende Gebiete:
- Funküberwachungs- und Funkaufklärungstechnik, bestehend aus Antennen (Richtantennen, Rundempfangsantennen, getarnte Antennen, z.B. Planarantennen), Antennenverstärker (Fußpunktverstärker, Verteilverstärker), Empfänger mit unterschiedlichen Bandbreiten und Demodulatoren, Funkpeiler, Peripheriegeräte,
- Empfangssysteme für Agenturverbindungen,
- Sondertechnik,
- Fahrzeugausrüstung,
- Musterbau und Kleinserienfertigung.
In dieser Eigenschaft wesentlich an der Entwicklung moderner Funkempfangstechnik im VHF- und UHF-Bereich im Rahmen der Länder des RGW beteiligt. Schwerpunktmäßig wurden Funküberwachungs- und Funkpeiltechnik für die speziellen Funkdienste der Warschauer Vertragsstaate (Funkabwehrdienste - FAD) entwickelt und in Klein- und Mittelserienfertigung hergestellt. Außerdem wurden Spezialfahrzeuge und Komplexe zur Funküberwachung und Funkpeilung ausgerüstet.